Riesling Spätlese 2023

Bechtheim liegt inmitten der sanften Hügel des Wonnegaus, die von der Rheinebene ansteigen. Auf diesen fruchtbaren Hügeln wird schon seit sehr langer Zeit Wein angebaut. Die Pflege des Weinanbaus hat in Bechtheim eine lange Tradition. Das beweist eine Verordnung des Fürstlich Leiningenschen Amtes von 1780, die das Anlegen von Weinbergen nur an Plätzen erlaubt, deren Böden geeignet sind, gute Weine hervorzubringen. Mit dieser Verordnung entstanden Lagenamen, die noch heute auf den Bechtheimer Weinen zu finden sind. Der Geyersberg mit seinen mittelschweren Lößlehmböden ist eine der besten Lagen. Die windgeschützten Terassen auf denen die Reben stehen, lassen dort jedes Jahr Weine mit besonderer Frucht und Fülle entstehen. »Dies ist ein seit Jahren überzeugendes Weingut, das auf dem Weg zu noch größeren Ehren ist. Das Bechtheimer Weingut ist mittlerweile eine sichere Bank, wenn es um Rieslinge und Silvaner, rote Burgunder, aber auch Spezialitäten wie Rieslaner geht. Die Konstanz der letzten Jahrgänge ist beeindruckend; ebenso das Feingefühl von Johannes Geil-Bierschenk, der für feine Frucht und subtilen Geschmack bürgt. Bei aller Dichte schmecken wir eine Sensibilität in den Weinen, eine Originalität der Frucht und geschliffene Säure, die nur eines signalisieren: trinken, trinken, trinken.« — Gault-Millau.

Die Riesling Spätlese vom Bechtheimer Geyersberg (der beste Weinberg des Gutes) ist ein Riesling vom Feinsten. So unglaublich zartfruchtig, mit Würze und viel Ausdruck. Im Geschmack neben den Pfirisch und Aprikosenoten, mineralisch gefüllt, voller Finesse und einem saftigen Wechselspiel zwischen fruchtiger Süße und erfrischender Säure. Langer und feiner Nachgeschmack. Ein Naturtalent, das erst am Anfang seiner Entwicklung steht aber jetzt schon so lecker ist. Süße kann auch wunderbar fein sein.